Schulgeschichtliche Forschung
Die Forschungswerkstatt Schulgeschichte ist ein Ort der Arbeit mit schulhistorischen Quellen und Artefakten. Sie erlaubt Recherchen zur Kultur des Lehrens und Lernens in der Institution Schule der vergangenen Jahrhunderte. Sie steht Angehörigen der Hochschulen, Lehrpersonen und der interessierten Öffentlichkeit offen, um schulgeschichtliche Themen zu bearbeiten.
Forschungswerkstatt Schulgeschichte
Laufende Projekte

Die Forschungswerkstatt
Tausende von Objekten in der Sammlung des Schulmuseum Bern ermöglichen es, bildungswissenschaftliche, schulpädagogische, allgemeindidaktische und fachdidaktische, bildungspolitische sowie unterrichtsmethodische Fragestellungen zu erforschen. Damit bildet die Forschungswerkstatt Schulgeschichte einen geeigneten Dokumentations- und Forschungsort für persönliche Studien, Studienarbeiten und Qualifikationsarbeiten zu historischen Fragen und Themen der Unterrichtsmethodik, der Fachdidaktiken, der Allgemeinen Didaktik, der Schulpädagogik und den Bildungswissenschaften.
Die Zukunft – 2025/2026
Wir wollen schulhistorisch Forschende im In- und Ausland sowie eine an Schulgeschichte interessierte Öffentlichkeit im deutschsprachigen Raum über die Existenz und die Forschungsmöglichkeiten in der Forschungswerkstatt Schulgeschichte informieren. Sie soll zur Dokumentations- und Rechercheplattform werden.
Später wollen wir mit Wortmeldungen und Arbeiten aus der Forschungswerkstatt Schulgeschichte die Relevanz schulgeschichtlicher Studien belegen.
Gegenwärtig suchen wir in der Sammlung nach exemplarischen und für eine vertiefende Recherche geeigneten Gegenständen. Anhand solcher Materialien lässt sich zeigen, was eine die Recherche- und Forschungsmöglichkeit in der Forschungswerkstatt Schulgeschichte leisten kann.
Als Produkte aus der Arbeit in der Forschungswerkstatt Schulgeschichte sind denkbar:
- Seminar-, Semester- und Studienarbeiten, Bachelor- und Masterarbeiten
- Beiträge von Dozierenden in Fachzeitschriften
- Beiträge («publizistische Kleinformen» in einer «Nadelstichperspektive») in der Berufspresse von Lehrkräften (z.B. Kantonale Schulblätter, Bildung Schweiz, andere Periodika für Lehrkräfte, Tagespresse) – auch aus der Feder von Schulmuseumsmitarbeitenden.
Weitere Auskunft erteilt: Hans-Ulrich Grunder, Prof.em.Dr.phil. I habil., Co-Leiter Forschung
Tintenfasspreis
Schweizerischer Preis für Bildungsgeschichte 2025

Ausschreibung
Das Schulmuseum Bern verleiht jährlich einen Preis für einen gut lesbaren, originellen und kritischen Beitrag mit schul-, bildungs- und/oder erziehungsgeschichtlichem Hintergrund. Tintenfass wird im smb an einem öffentlichen Anlass verliehen. Der preisgekrönte Text wird auf der Website und im Newsletter des smb publiziert.
Es können ausschliesslich Texte, die wissenschaftlichen Ansprüchen genügen, eingereicht werden, wie in sich abgeschlossene Kapitel aus Seminar-, Bachelor-, Masterarbeiten oder Dissertationen, ebenso publizierte Texte wie Beiträge in Sammelbänden, Zeitschriften oder Essays.
Die Jury bearbeitet die Einsendungen in einem anonymisierten Verfahren. Sie trifft ihren Entscheid in nicht-öffentlichen Sitzungen und führt keine Korrespondenz darüber.
- Der Umfang des Beitrags sollte maximal 45'000 Zeichen inkl. Leerschläge betragen.
- Die Preissumme beträgt CHF 500.-
- Der Einsendeschluss für Tintenfass 2025 ist der 31.8.2025.
- Senden Sie Ihren Text als pdf-Dokument (per mail)
Die Jury besteht aus:
- Prof. em. Dr. phil. I Hans-Ulrich Grunder, Stiftungsrat Schulmuseum Bern
- Angelo Romano, Geschäftsführer Schulmuseum Bern
- Prof. Dr. Caroline Bühler, Bereichsleiterin Erziehungs- und Sozialwissenschaften, Institut Primarstufe, Pädagogische Hochschule Bern
- Dr. phil. Daniel Deplazes, Leiter Fachbereich Bildung, Schule und Gesellschaft, Pädagogische Hochschule Thurgau
- Prof. em. Dr. Lucien Criblez, vormals Universität Zürich